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Swiss Center for Game Design Studies (SCGDS)

In den vergangenen vierzig Jahren haben sich digitale Spiele vom vermeintlichen Kinderspielzeug zu einem weltweit verbreiteten Massenmedium entwickelt, das populärkulturelle Trends und Themen setzt und verbreitet. Entsprechend wächst der Einfluss von Games auf unsere Kultur, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft.

An diesem Kopplungspunkt möchte das Swiss Centre of Game Design Studies (SCGDS) in einem vernetzten interdisziplinären Zugang Game History, Game Culture, Game Design und Designforschung zusammenbringen, zusammendenken und durch Wissenschaftskommunikation gewinnbringend in die Gesellschaft vermitteln.

Strukturell streben wir mit dem SCGDS mittelfristig drei eng verzahnte Knotenpunkte an, die erstens die Forschung, zweitens die Verbreitung des Wissens in Praxis und Öffentlichkeit und drittens ein eigenes Lehrangebot zum Ziel haben. Ergebnis wird eine netzwerkartige Struktur sein, in der wechselseitige Impulse in den einzelnen Schwerpunkten zu einer Verstetigung führen.

  • Im Knotenpunkt Forschung fördern wir eine eigenständige und nachhaltige akademische Auseinandersetzung mit digitalen Spielen. Forscher*innen und Designer*innen wird hier die Möglichkeit geboten, Ideen für Projekte zu entwickeln.
  • Im Knotenpunkt Wissens- und Technologietransfer WTT berichten wir regelmässig in öffentlichen Talks und Ausstellungen über unsere Forschung am SCGDS, um im wissenschaftlichen Rahmen und der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für Game Design Studies zu schaffen.
  • Im Knotenpunkt Lehre sollen die Game Design Studies langfristig in der Lehre der HKB und an anderen Orten der BFH angebunden werden. Unter dem Stichwort “Games for Change” wird hier das spezifische Potenzial von Games für gesellschaftlichen Wandel in den Mittelpunkt gestellt.

Das Angebot wird in enger Abstimmung und in Zusammenarbeit mit Partner*innen an den anderen Schweizer Hochschulen entwickelt. So kann das SCGDS zu einem echten Gravitationszentrum der Game Design Studies zunächst im nationalen Kontext entwickelt werden.